Eine Infrarotheizung gegen Schimmel? Das geht? 5/5 (2)

| Februar 3, 2016 | Erfahrungen & Know-how
Schimmel an der Wand

Schimmel ist der absolute Albtraum für Mieter und Eigentümer zugleich. Schimmel entsteht durch schlechte oder unzureichende Dämmung. Wenn nun noch die Temperatur im Raum unter 18 Grad fällt und die Luftfeuchtigkeit über 70 Grad beträgt, dann ist der Schimmel nicht mehr weit. Die im Raum befindliche Feuchtigkeit legt sich dann an den kältesten Stellen des Raumes (Wärmebrücken) nieder.

Wie kann nun eine Infrarotheizung die Entstehung von Schimmel verhindern?

Schimmel entsteht dann meist in den Ecken der Wände – dort wo Zwei Mauern aufeinander treffen. Meist sind dies auch noch ungeschützte nach Aussen freistehende Mauern, oder Wände nahe der Fenster.
Eine Infrarotheizung eignet sich bei kalten freistehenden Aussenwänden gut, da durch die Infrarotstrahlung die Wand direkt erwärmt wird, ohne das im Vergleich zu üblichen Heizsystemen der Umweg über die zu erwärmende Luft gemacht werden muss (Konvektion).
Eine Infrarotheizung ist hier auf keinen Fall eine dauerhafte Lösung für Fehler am Bauwerk, sondern lediglich um Schimmelpilzbildung in unzureichend beheizten Perioden vorzubeugen.

Was sind die Ursachen von Schimmel und wie kann ich vorbeugen?

Schimmel kann ausserdem durch regelmässiges kurzes Stoßlüften und gutes Heizen vorgebeugt werden. Optimal ist die Luftfeuchtigkeit zwischen 50-60 Prozent und eine Zimmertemperatur von mindestens 18 Grad. Oft ist im Altbau eine trockene Luft von unter 60 Grad kaum zu erreichen. Vermeiden Sie daher besonders im Altbau zu niedrige Raumtemperaturen, sowie das Auskühlen der Wände durch Kippfenster und eine übermässige Abgabe von Feuchtigkeit in die Luft.

Feuchtigkeitsursachen sind:

  • Personen atmen im Raum. Je mehr Personen sich im Raum aufhalten, desto mehr Feuchtigkeit entsteht
  • Duschen und baden (ohne Fenster, ohne Lüfter)
  • Kochen (ohne Dunstabzugshaube)
  • Aquarium
  • Wenn Sie nicht regelmässig und falsch Lüften
  • Raumecken sind bis zu 30% kühler als der restliche Bereich. Sie werden durch den Luftkreislauf bei Konvektion schlecht erreicht.
  • Übertreiben wir nicht – ein gesundes Maß an Luftfeuchtigkeit sorgt für ein angenehmes Klima. Zu trockene Luft von 50 Prozent und darunter lässt die Schleimhäute austrocknen.

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