Heat4All Infrarotheizungen – Interview mit Mag. Norbert Cuder 4.39/5 (33)

| September 18, 2023 | Hersteller Interviews

Herr Cuder, unser Publikum ist ganz gespannt auf Ihre Neuigkeiten. Bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen Heat4All Vertriebs GmbH doch kurz vor.

Mag. Norbert Cuder: Unser Unternehmen, die Heat4All Vertriebs GmbH, wurde im April 2013 mit Sitz in Wien gegründet, wobei ich selbst als Mehrheitsgesellschafter und Geschäftsführer fungiere. Ich bin bereits seit mehr als zwanzig Jahren im Finanz- und Sales-Sektor tätig und war im Zuge dessen in diversen internationalen Unternehmen beschäftigt, darunter etwa EDS, Tele2, Colt, oder Etel Austria.
Aktuell vertreibt die Heat4All Vertriebs GmbH Ihre Produkte in 17 europäischen Ländern, wie z.B. Österreich, Deutschland, Frankreich, Holland, Spanien oder Großbritannien.

Im Juli 2016 haben wir unsere neue und noch effizientere Heat4All ICONIC Produktlinie auf den Markt gebracht. Seit 2018 haben wir die Produktpalette mit Lichtrahmen für unsere Infrarotheizungen erweitert, sowie die Linie Smartline (seit 2017), welche preiswerter und leichter und gerahmt ist, sowie hinten ohne Pulverbeschichtung. Unsere Linie Classic gibt es nun seit 2016 (Jahr) gegen Aufpreis in allen Farben.

Diese werden in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Traditionsunternehmen Koller in Österreich entwickelt und produziert.

Unsere Mission bei Heat4All ist es, der Anbieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis im Infrarotheizung Sektor zu sein.

Seit unserem letzten Interview im Jahr 2016, vertrieben Sie Ihre Produkte bereits in 17 Ländern. Heute sind es 20 Länder. Wie genau ist Ihre Vertriebsstruktur aufgebaut?

Mag. Norbert Cuder: Für gewisse Länder haben wir Generalimporteure, in einigen Ländern haben wir direkte Partner.

Generalimporteure haben bereits eine gewisse Struktur aufgebaut, sie verfügen bereits über Kontakten zu Elektrikern bzw. haben eigene Elektriker, oder Photovoltaik Firmen, welche unsere Infrarotheizungen dazu verkaufen, Architekten und Baufirmen.
Unsere Generalimporteure bauen sich eine eigene Struktur auf.

Worin sehen Sie die größten Herausforderungen beim internationalen Ausbau Ihres Vertriebsnetzwerks

Das größte internationale Problem ist die Unwissenheit des Endkunden zum Thema Infrarotheizungen. Der Wissensstand ist von Land zu Land komplett unterschiedlich und nicht vergleichbar mit Deutschland und Österreich.
In Italien denken die Menschen an Infrarotstrahler / Außenstrahler, wenn sie Infrarotheizungen hören. Wir möchten gerne Generalimporteure und Verkaufspartner, welche bereit sind, etwas Geld in einen Showroom zu investieren. Kunden möchten und sollten die Infrarotheizungen vor Ort genau ansehen.
Im Hochpreissegment tut man sich relativ schwer im Online-Verkauf. Es gibt günstige und hochwertige Infrarotheizungen. Wir möchten Kunden, die eine Beratung wollen, um etwas hochwertiges zu kaufen. Ein Besuch zu Hause wird ebenso gewünscht und der Kunde möchte die Infrarotheizung auch installiert haben.

In Polen benötigt man günstige Produkte, weil die teuren / hochwertigen Produkte dort nicht verkauft werden.

Es muss und sollte für alle Länder eine Lösung geben. Der gesamte Kundenmarkt soll abgedeckt werden. Das ist noch ein riesen Markt. Jedoch sind die Produkte wegen des Aufwandes über Vertriebspartner zu teuer.

Was das Sprachliche anbelangt: Ich spreche perfekt Englisch und habe Angestellte, die Spanisch und italienisch sprechen. International sprechen wir hauptsächlich Englisch.
In Italien sprechen sehr viele Partner italienisch – die meisten sprechen aber Englisch. Spanisch ist kein Problem.

Wie wird eine potenzieller Interessent ein fester Vertriebspartner für Ihre Produkte?

Mag. Norbert Cuder: Im Inland kann jeder Elektriker zu einem gewissen Preis bei uns einkaufen. In Deutschland und Österreich sind unsere Einkaufsbarrieren sehr gering.
Unsere Rabatte hängen vom Umsatzvolumen ab.

Im Ausland haben wir schriftliche Verträge. Um eine Exklusivität zu erhalten, müssen unsere Generalimporteure einen gewissen Umsatz erreichen.
Es muss ein Konzept vorgelegt werden, wie nach eigenen Vorstellungen verkauft werden soll und wie das Marketing gestaltet wird. Ein Umsatzziel muss vorgegeben werden.
Die Umsatzziele steigern sich Jahr für Jahr, es gibt eine Steigerungsstufe.

Wie steht die Zukunft um Heat4All?

In Zukunft werden wir bei Heat4all weitere internationale Märkte ausbauen und neue Partner finden. Der Wunsch ist, ein Low-Budget Produkt an den Market zu bringen, um ein anderes Klientel anzusprechen.
Die hohen Strompreise sind in Deutschland weiterhin ein Problem, daher fokussieren wir uns auf internationale Märkte.
 

Rudolf Koller Produktion Vitis

Koller Werke – Produktion in Vitis

 

Neben der Entwicklung der neuen Heat4All ICONIC Serie profitiert die Firma Heat4All dank dieser Kooperation auch davon, dass die Firma Koller aufgrund der großen Produktionskapazität und ihrer finanziellen Reserven unser geplantes zukünftiges Marktwachstum optimal unterstützen kann.

Heat4All Infrarotheizung Bildheizung 1

Die neue Heat4All ICONIC-Infrarotheizung erreicht lt. dem Prüfbericht der Uni Stuttgart einen Strahlungswärmewirkungsgrad von 71% und eine Emissivität von 0,96.

Mag. Norbert Cuder: Die Hauptgründe für die Verbesserung des Strahlungswirkungsgrades sind die Verwendung einer speziellen Pulverbeschichtung mit einer Emissivität von 0,96, die Verarbeitung einer speziellen Infrarotstrahlen reflektierenden Isolierung sowie die Nutzung eines speziell entwickelten Zweizonen-Heizelements.

Pruefbericht Heat4All Infrarotheizung Universität Stuttgart

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Frank Noack: Herr Cuder, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview genommen haben.


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Heat4All Vertriebs GmbH
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A-2340 Mödling
Tel.: +43 676 7567651


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