Mein Leihgerät – Eine Infrarotheizung zum testen
Frank Noack | Februar 11, 2016 | Erfahrungen & Know-how
Gestern war der liebe Berater für Infrarotheizungen im Hause. Ich habe Ihn zu mir nach Hause eingeladen, da ich nicht die Katze im Sack kaufen wollte. Ich möchte Ihnen hier gerne mein Leihgerät (Infrarotheizung) vorstellen und meine Erfahrungen zum Test teilen.
Warum ich Luchs ein Leihgerät bekommen habe
Ich erzählte meinem Berater, dass ich in der Küche gar keine Heizung habe und meine Hausbesucher meine Küche immer meiden wollen – obwohl ich doch so gut kochen kann. Meine Küche ist 11.64 qm groß und hat eine Deckenhöhe von 2,70 Metern (Altbau). Der nette Herr hatte zwar ein Testgerät bzw. Vorführgerät dabei, allerdings war dies nur eine kleine weisse Platte mit 250 Watt Aufnahmeleistung. Immerhin, dachte ich mir – so manch ein Berater kommt mit leeren Händen vorbei. Die kleine Infrarotheizung reichte aber völlig aus, um die Infrarotstrahlung während der Vorführung mal am eigenen Leib spüren zu können. Das ist ja das was ich wollte!
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Wie es der Zufall so wollte, hatte der Fachberater aber noch eine geile Bildheizung in einem Standfuß auf der Ladefläche des Autos. Das Leihgerät mit 890 Watt Aufnahmeleistung hat die perfekte Größe für meine kalte Küche, denn meine vom Experten individuell berechnete Heizlast für meine Küche sieht wie folgt aus:
m2 | 11,6435 |
---|---|
erf. Leistung | 880 Watt |
Höhe | 2,70 m |
m3 | 31,437 m3 |
Watt/m3 | 28 Watt |
Leistung Heizelement | 890 watt |
Nicht durchgestiegen? Berechnung der Heizlast im Detail
Der Steckdosenempfänger und Funkthermostat geliehen
Ausgeliehen habe ich mir auch gleich einen Steckdosenempfänger und ein Funkthermostat der französischen Firma Delta Dore. Der Steckdosenempfänger wurde für den bequemen mobilen Einsatz einfach in die Steckdose gesteckt. Das Funkthermostat habe ich auf meinen Küchentisch ein paar Meter weiter gestellt. Hierbei habe ich darauf geachtet, dass das Thermostat nicht in der Nähe von schnell kalt werdenden Stellen steht. Das Funkthermostat sollte also nicht zu nah an Türen oder Fenstern stehen. Und in der Nähe des Kühlschranks schon gar nicht. Der Steckdosenempfänger ist eine Plug & Play Lösung. Auf alternative unsichtbare Funkempfänger gehen wir in einem anderen Beitrag ein.
Das Funkthermostat – einfacher als ein Smartphone zu bedienen
Um Energieeffizient heizen zu können, ist ein Funkthermostat sehr hilfreich. Hier kann man die gewünschten Zeiten und Temperaturen für Tag und Nacht zuverlässig einstellen. Man kann also auch Stundenweise das Programm unterbrechen, oder das Thermostat auch in einen Abwesenheitsbetrieb einstellen. Wenn Sie also in den Urlaub fahren, schalten Sie das Gerät in den Abwesenheitsbetrieb. Die Infrarotheizung schaltet sich dann auf Wunsch zum Beispiel nur an, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird (Frostschutz).
Ja hör mal – Wie hast Du denn so die Temperaturen eingestellt?
Ich hab es mir ganz einfach gemacht. Es gibt einmal den Tagesmodus (bei Abwesenheit) und einmal den Nachtmodus (Nachtabsenkung). Die Temperatur meines Testgerätes habe ich ganz einfach nach meinem Tagesrhythmus eingestellt.
Ich stehe morgens um 7:00 Uhr auf und fahre dann um 9 Uhr zur Arbeit und komme dann ca. 18 Uhr wieder nach Hause und gehe dann so 23 Uhr ins Bett. Von 22:00 – 7:00 Uhr steht das Funkthermostat im abgesenktem Nachtmodus bei ca. 17,5°C, da schlafe ich ja sowieso. Um 7:00 Uhr morgens springt dann der Heizkörper an und wenn ich aus der Dusche komme, ist die Küche zum Frühstück bereits aufgeheizt. Ab 9:00 Uhr – 17 Uhr während der Abwesenheit steht sie dann wieder auf 17,5°C. Das ist genügend Grundwärme, um die Raumtemperatur innerhalb einer Stunde von 17,5°C auf 20°C zu erhöhen, bevor ich nach Hause komme.
Zu Hause angekommen, habe ich dann wieder meine gewünschte Tagestemperatur von 20°C.
Fazit zum Infrarotheizung-Leihgerät und Stromverbrauch
Das Leihgerät ist nun erst seit kurzem im Einsatz. Die Wärmeverteilung ist bislang optimal. Die geliehene Bildheizung hat am Anfang ordentlich Gas gegeben und hält nun die Raumtemperatur auf konstant 20 °C. Da die Aufnahmeleistung des hübschen Gerätes genau auf den Raum ausgelegt ist, bleibt das Gerät oft kalt. Das Gerät gibt lediglich nur dann Wärmestrahlung an den Raum ab, wenn die Temperatur um 0,5°C bzw. 1°C unterschritten wird.
Wollen Sie wissen, wieviel Strom mein Leihgerät verbraucht hat? Lesen Sie dazu folgenden Artikel:
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